Grundsteinlegung für neues „Marie Juchacz Haus“ in Mittweida

Gemeinsam mit Knut Kruse (Architekt und Projektleiter) und Hans-Jürgen-Wolf (Bauleiter) legte André-Aljoscha Steiner (Geschäftsführer der AWO Südsachsen gGmbH) den Grundstein für das „Marie Juchacz Haus“ in Mittweida (v.r.n.l.). Foto: Ralf Härtel/AWO

Die Arbeiterwohlfahrt Südsachsen gGmbH hat einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft getan. Am 17. April 2019 wurde der Grundstein für das neue „Marie Juchacz Haus“ in Mittweida gelegt. Wie es Brauch ist, wurde eine Zeitkapsel mit Erinnerungsstücken und Dokumenten bestückt und anschließend in das Fundament eingemauert. Inhalt waren eine Imagebroschüre des Unternehmens, Grundrisszeichnungen des neuen Gebäudes, aktuelle Ausgabe der Tageszeitung sowie ein Foto vom kürzlich stattgefundenen Spatenstich und ein Bild von Marie Juchacz (1879-1956), die Gründerin der Arbeiterwohlfahrt in Deutschland und Namensgeberin des AWO-Neubaus in Mittweida. Zudem befindet sich in der Zeitkapsel ein USB-Stick, auf dem alle Dokumente in digitaler Form gespeichert sind.

Die Arbeiten für das Bauwerk, das sich künftig zentrumsnah an der Weberstraße in Mittweida befinden wird, konnten nach einer intensiven Planungsphase im Frühjahr 2019 starten. Im „Marie Juchacz Haus“ befinden sich nach Fertigstellung über 30 Eineinhalb- und Zweiraum-Appartements in verschiedenen Größen mit Loggia oder Terrasse. Ergänzt wird der Wohnkomfort durch ein bedarfsgerechtes Service-Angebot. Hinzukommen eine AWO Tagespflege zur Entlastung pflegender Angehöriger und medizinische Angebote im Haus. Dazu zählen zwei Arztpraxen und eine Praxis für medizinische Fußpflege. Neben der gemütlichen Wohnatmosphäre bietet das Außengelände mit einem terrassenförmig angelegten Sinnesgarten samt Sitzmöglichkeiten viel Raum für Begegnungen unter freiem Himmel. Die Fertigstellung der neuen AWO-Einrichtung ist für Sommer 2020 geplant.