Seniorenzentrum schafft grüne Oase für seine Bewohner*innen

Das Oelsnitzer Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt Südsachsen gGmbH besitzt jetzt einen eigenen barrierefrei gestalteten Garten, der künftig durch seine spezielle Auswahl an Pflanzen und Materialien die Sinne der Bewohner*innen auf vielfältige Weise ansprechen soll. Offiziell eingeweiht wurde die kleine grüne Oase am 30. November 2019 durch Geschäftsführer André-Aljoscha Steiner, Einrichtungsleiterin Peggy Kroschk und Pflegedienstleiterin Yvonne Kauer.

Der neue Sinnesgarten gleich neben dem Seniorenzentrum soll künftig durch seine spezielle Auswahl an Pflanzen und Materialien die Sinne der Bewohner*innen auf vielfältige Weise ansprechen. Foto: Ralf Härtel/AWO

Der Sinnesgarten entstand neben der Einrichtung auf einer Fläche von etwa 400 Quadratmetern. Zuvor befand sich dort ein gepflasterter Platz, der als Aufenthaltsort genutzt wurde, allerdings nicht mehr ansehnlich war. Um eine attraktive naturnahe Umgebung für die Bewohner*innen des Seniorenzentrums als auch die Mieter*innen des betreuten Wohnens in unmittelbarer Nachbarschaft zu schaffen, investierte die AWO rund 70.000 Euro Eigenmittel in die Anlage unter freiem Himmel.

Der seniorengerecht angelegte Garten wurde so konzipiert, dass er möglichst die verschiedenen Sinne wie Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen anspricht. So zählen zu den Gartenelementen mehrere farbthematisch angelegte Pflanzinseln, die je nach Jahreszeit eine bunt blühende Farbenpracht bieten. Neben duftenden Blumen und Gräsern wurden auch Sträucher in den Erdboden gebracht, die später einmal Beeren zum Naschen tragen. Zu den weiteren Elementen gehören Rosenbögen, ein schattiger Lauben-

gang, ein Alpinum, ein Hochbeet zum Anpflanzen duftender Kräuter sowie ein Wasserspiel mit Edelstahlwand, das ein leises Wasserplätschern erzeugt. Es wurde so installiert, dass es auch mobilitätseingeschränkte Bewohner*innen im Rollstuhl berühren können. Ergänzt wird der Sinnengarten mit Handläufen für ein sicheres und möglichst freies Bewegen, seniorengerechten Bänken und gleich daneben gepflasterten Flächen für Rollstuhlfahrer.

Die Wege, die auch zu einer gemütlichen Sitzgruppe führen, wurden als Rundwege angelegt, sodass die Bewohner*innen mit und ohne demenzieller Erkrankung immer wieder zum Ausgangspunkt zurückfinden.