Neues AWO-Projekt stellt Kinder- und Jugendarbeit in den Fokus

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Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Beteiligung und Mitgestaltung. Um sie auch im ländlichen Raum verstärkt mit außerschulischen und pädagogisch begleitenden Projektideen zu unterstützen, wurde in diesem Jahr das neue Projekt „jung.vielfältig.engagiert.“ vom Arbeiterwohlfahrt Landesverband Sachsen e. V. aus der Taufe gehoben. Das durch den Freistaat Sachsen geförderte Projekt wird in den kommenden drei Jahren der Pädagoge Kevin vom Hagen in der Modellregion Mittweida begleiten. Als lokaler Ansprechpartner konnte dafür die Arbeiterwohlfahrt mit Sitz in Mittweida gewonnen werden.

„Meine Aufgabe ist, junge Menschen bei ihren eigenen Projektideen zu unterstützen, damit diese von ihnen möglichst autonom und lösungsorientiert in Abstimmung mit ihren Mitmenschen umgesetzt werden können“, erklärt der AWO-Projektmitarbeiter, der an der Technischen Universität Chemnitz den Studiengang Pädagogik mit Schwerpunkt Interkulturelle Pädagogik absolvierte. Um sich mit der Region und den Akteuren vor Ort vertraut zu machen, versucht der 31-Jährige aktuell ein Netzwerk an bestehenden und neuen Kooperationspartnern aufzubauen, über die er die Jugendlichen später erreichen will. „Dabei konnte ich schon viele motivierte Menschen innerhalb der Kinder- und Jugendarbeit kennenlernen“, sagt vom Hagen.

Welche konkreten Projektideen künftig realisiert werden sollen, ist noch offen, denn vom Hagen arbeitet prozessorientiert. Das bedeutet, dass er weder fertige Konzepte mitbringt noch den Jugendlichen Ziele vorgibt. Im Idealfall soll der Nachwuchs den öffentlichen Raum als seinen Ort der Mitgestaltung begreifen. „Wichtig innerhalb der Projektarbeit ist, dass die Kinder und Jugendlichen verstehen, dass sie und ihre Perspektiven wertvoll sind und die Stadt Mittweida bereichern können“, betont vom Hagen.

 

Schau bei uns rein – Wir suchen dich!

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Um der Versorgung pflegebedürftiger Menschen in unserer immer älter werdenden Gesellschaft gerecht zu werden, bieten wir jährlich jungen Menschen eine professionelle Pflegeausbildung an, in der die erforderlichen Kompetenzen und Fähigkeiten einer selbstständigen und umfassenden Pflege von Menschen aller Altersstufen vermittelt werden. Was deine Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann und zur Pflegehilfskraft beinhaltet und was du dafür mitbringen musst, erfährst du vom 21. bis 26. Juni 2021 innerhalb der „Woche der offenen Unternehmen“ in unseren mittelsächsischen und erzgebirgischen Altenpflege-Einrichtungen. Zudem wird euch ein Alterssimulationsanzug vorgestellt und ihr könnt erste praktische Tätigkeiten ausprobieren. Dazu zählen beispielsweise das Messen von Vitalwerten und das Anlegen von Verbänden. Neben unseren Seniorenzentren beteiligt sich auch eines unserer Wohnzentrum für Menschen mit Behinderung.

Bitte beachtet unsere Besuchsbelehrung für Angehörige und Besuchende. Bei einer Teilnahme gelten die Corona-Schutzverordnungen bzw. behördlichen Anordnungen zum jeweiligen Zeitpunkt. Das bedeutet, dass ihr in den Einrichtungen einen Corona-Schnelltest durchführen müsst. Wenn ihr noch nicht volljährig seid, benötigen wir dafür die Einverständniserklärung von euren Eltern.

Interessierte können sich in unseren Pflegeeinrichtungen noch für einen Besuch anmelden. Bitte kontaktiert dazu telefonisch unsere Einrichtungsleitungen. Die Kontakte findet ihr, indem ihr in der Liste auf den Namen der AWO-Einrichtung klickt. Ihr werdet dann auf die entsprechende Seite geleitet.

 

Landkreis Erzgebirge

AWO Seniorenzentrum Burkhardtsdorf
Dienstag, 22.6.2021 | 14 – 16 Uhr
Vorgestellte Berufe: Pflegefachfrau/mann, Pflegehilfskraft

AWO Seniorenzentrum Oelsnitz
Dienstag, 22.6.2021 | 16 – 18 Uhr
Vorgestellte Berufe: Pflegefachfrau/mann, Pflegehilfskraft

AWO Seniorenzentrum Ehrenfriedersdorf
Mittwoch, 23.6.2021 | 14 – 16 Uhr
Vorgestellte Berufe: Pflegefachfrau/mann, Pflegehilfskraft

AWO Seniorenzentrum Lengefeld
Mittwoch, 23.6.2021 | 16 – 18 Uhr
Vorgestellte Berufe: Pflegefachfrau/mann, Pflegehilfskraft

 

Landkreis Mittelsachsen

AWO Wohnzentrum für Menschen mit Behinderungen
Montag, 21.6.2017 | 14 – 16 Uhr
Vorgestellter Beruf: Sozialassistent/in, Pflegefachfrau/mann

AWO Sozialstation Mittweida
Montag, 21.6.2021 | 16 – 18 Uhr
Vorgestellter Beruf: Pflegefachfrau/mann, Pflegehilfskraft

AWO Seniorenzentrum Mittweida
Dienstag, 24.6.2021 | 14 – 16 Uhr
Vorgestellter Beruf: Pflegefachfrau/mann, Pflegehilfskraft

 

Seniorenzentrum wird zum Corona-Schnelltestzentrum

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Um die Ausbreitung weiterer Corona-Infektionen im Erzgebirgskreis zu verhindern, wird im AWO Seniorenzentrum Ehrenfriedersdorf an der Greifensteinstraße 18 ein neues und durch die Landkreisbehörde beauftragtes Corona-Schnelltestzentrum eröffnet. Es geht ab Montag, den 26. April 2021 zunächst mit einem Probelauf in Betrieb und wird jeweils an zwei Tagen kostenfreie Schnelltests für jede*n Bürger*in anbieten. „Wir möchten damit aktiv mithelfen, die Pandemie einzudämmen und hoffen zugleich, dass möglichst viele Menschen das Angebot nutzen“, sagt André-Aljoscha Steiner, Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Südsachsen gGmbH mit Sitz im mittelsächsischen Mittweida. Zugleich dankt er Ehrenfriedersdorfs Bürgermeisterin Silke Franzl, die sich dazu bereit erklärte, dass die Stadtverwaltung die Herstellung und Aufstellung der notwendigen Ausschilderung übernimmt.

Eine telefonische Voranmeldung für die Durchführung eines Corona-Tests ist zunächst nicht notwendig. Sollte festgestellt werden, dass es während des Probelaufs zu einem erhöhen Zulauf kommt, wird der soziale Träger darüber beraten, das Angebot nach Möglichkeit anzupassen. „Die Hauptaufgabe innerhalb des Hauses wird allerdings auch weiterhin die Pflege und Betreuung unserer Bewohner*innen bleiben“, betont Einrichtungsleiter Heiko Lang.

Damit das Test-Angebot unter Beachtung geltender Corona-Hygienevorschriften durchgeführt werden kann, wurde im AWO Seniorenzentrum ein separater Bereich im Erdgeschoss geschaffen, der ausschließlich über das Außengelände zugänglich und auch barrierefrei ist. Das Testen auf eine mögliche Infektion mit dem Corona-Erreger führen dort geschulte Pflegekräfte der Einrichtung durch.

MDR-Radio gastiert am Wohnzentrum für Menschen mit Behinderung

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Am 15.2.2021 gastierte das Sachsenradio des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) auf dem Gelände des Wohnzentrums für Menschen mit Behinderung der AWO Südsachsen gGmbH in Mittweida. Am frühen Nachmittag durften sich dort die Bewohner*innen und Beschäftigten der AWO-Einrichtung gut eine Stunde lang auf musikalische Unterhaltung unter freiem Himmel freuen. Begleitet wurde das durch den MDR-Radiomoderator Silvio Zschage, der noch bis Ende Februar mit seinem Musik-Mobil durch ganz Sachsen rollt, um innerhalb der MDR-Aktion „Gemeinsam statt einsam – Auszeit vom Alltag“ für schöne Momente in der bedrückenden Corona-Zeit sorgen möchte. Das alles natürlich mit Abstand.

Die Idee, den Radiomoderator nach Mittweida einzuladen, hatte eine Mitarbeiterin der AWO-Einrichtung, weil sich seit Monaten vieles in den vier Wänden abspielt und für die geselligen Bewohner*innen Ausflüge oder Feierlichkeiten tabu sind. Denn während bekannt ist, dass insbesondere Seniorinnen und Senioren in Altenpflegeeinrichtungen von den Auswirkungen der Corona-Regeln betroffen sind, so geht es Menschen mit geistigen Einschränkungen und Menschen mit einer Schwerst-Mehrfachbehinderung nicht viel anders. Auch ihr Alltag hat sich seit Beginn der Pandemie spürbar geändert. Viele von ihnen können den Corona-Sachverhalt kaum in vollem Umfang nachvollziehen, weshalb die Mitarbeiter*innen versuchen, die anhaltende Situation so gut wie möglich mit den Bewohner*innen zu kompensieren.

 

 

Kleine Päckchen sorgen für eine große Freude zu Weihnachten

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Das Mittweidaer AWO Wohnzentrum für Menschen mit Behinderung beteiligte sich in diesem Jahr erstmals an der Spendenaktion „Ein Päckchen Liebe schenken“ vom Missionsbund „Licht im Osten“ e. V. Die christliche Organisation hatte die Aktion bereits vor mehr als 20 Jahren aus der Taufe gehoben, um notleidenden Kindern, Senioren und Familien in Russland, Osteuropa und Zentralasien eine unvergessliche Überraschung an Weihnachten zu machen.

Um bei den Bedürftigen in den fernen Ländern für kleine Glückmomente zu sorgen, legten sich die Klienten des Wohnzentrums sowie der Außenwohngruppe in den vergangenen drei Wochen ins Zeug, indem sie zunächst bei einem Schuhhändler Kartons sammelten, diese anschließend selbstständig mit Weihnachtspapier beklebten und mit Geschenken füllten. Die Gruppenarbeit hat sich gelohnt, denn am Ende kamen insgesamt 22 Geschenkekartons zusammen, in denen sich unter anderem Spielzeug, Malutensilien, Lebensmittel, Süßigkeiten, Hygieneartikel, Kleidung und Weihnachtsdekoration befinden. Die Präsente hatten die Klienten von ihrem Taschengeld gekauft. Unter den Geschenken befinden sich aber auch gesammelte Sachspenden.

Am 11. November 2020 werden die Kartons in Königshain bei Familie Bierbaum abgegeben, die seit 2013 für den christlichen Missionsbund „Licht im Osten“ e. V. Geschenkpakete und Geldspenden für Weihnachten annimmt. Die Familie ist eine von etwas mehr als 140 Sammelstellen in ganz Deutschland, von denen die Gaben zunächst zusammentragen und anschließend zur Zentrale des Hilfs- und Missionswerkes nach Korntal-Münchingen in Baden-Württemberg gebracht werden. Von dort aus gehen die Transporte dann an ihre Zielorte.

Wir pflanzen gemeinsam für eine gesunde Natur

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Vom 28. September bis 4. Oktober 2020 findet die „Woche der Müttergesundheit“ des Müttergenesungswerks (MGW) statt, mit der einmal mehr die Rolle der Frauen ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden soll. Im Rahmen der Themenwoche haben sich zahlreiche anerkannte Kliniken im MGW-Verbund dazu entschieden, ganz unterschiedliche Aktionen mit der Hilfe einer Unterstützung aus der Öffentlichkeit durchzuführen.

Mit dabei ist auch unsere Mutter-/Vater-Kind-Vorsorgeklinik, die mit einer Baumpflanz-Challenge etwas Gutes für den über 120 Jahre alten Kurpark tun und damit zugleich die Umwelt unterstützen möchte. Denn auch im Erzgebirge ist der Klimawandel angekommen, der sich bereits sichtbar auf den Baumbestand auswirkte. Damit dort möglichst viele neue Bäume ihr botanisches Zuhause finden, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Sie können unser Projekt entweder mit einer Geldspende oder als Sachspende in Form von einem oder mehreren Bäumen unterstützen. Jede Baumspende ist mit einer Geldspende in Höhe von 25 Euro verbunden. Diese wird für die Organisation der Pflanzung und der botanischen Beschilderung genutzt. Auf Wunsch kann die Namensnennung der Spenderin oder des Spenders erfolgen.

Wenn Sie uns mit einer Geldspende unterstützen möchten, so überweisen Sie bitte einen Betrag Ihrer Wahl auf folgendes Konto:

Arbeiterwohlfahrt Südsachsen gGmbH
Verwendungszweck: Pflanzaktion Grünhain
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN DE73 8602 0500 0003 5518 00

Bitte beachten Sie bei einer Baumspende, dass die Gehölze auch die Mittelgebirgswetterlage und dem neuen Klima angepasst sein sollten. Zudem würden wir uns freuen, wenn Sie sich im Vorfeld mit uns in Verbindung setzen, um die Pflanzung und Beschilderung gut vorbereiten zu können. Die Aktion endet am 16. Oktober 2020.

Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns bereits im Voraus bei Ihnen.

Marie-Juchacz-Haus in Mittweida offiziell eingeweiht

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Nach knapp eineinhalb Jahren Bauzeit wurde am 10.9.2020 das neue Marie-Juchacz-Haus der AWO Südsachsen gGmbH in Mittweida offiziell seiner Bestimmung übergeben. Das moderne viergeschossige Gebäude vereint künftig mit seinem Betreuten Service-Wohnen 34 barrierefreie Appartements – davon vier rollstuhlgerechte Wohnungen -, eine integrierte AWO Tagespflege und mehrere Facharztpraxen unter einem Dach. Neben der angenehmen Wohnatmosphäre im Haus bieten im Außengelände terrassenförmig angelegte Sitzmöglichkeiten viel Raum für Begegnungen unter freiem Himmel. Zudem werden durch eine Bushaltestelle, die den Namen „Juchacz Haus“ trägt, günstige Anbindungen an den Öffentlichen Personennahverkehr ermöglicht.

„Wir sind stolz auf unseren Neubau und dass die Arbeiten erfreulicherweise ohne Zwischenfälle voranschritten, auch wenn wir in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie kurzzeitig etwas ausgebremst wurden“, blickte AWO-Geschäftsführer André-Aljoscha Steiner zurück, der zur Einweihungsfeier eingegliederten Tag der offenen Tür etwa 300 Gäste und Besucher begrüßen durfte. Darunter befanden sich Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft sowie langjährige Wegbegleiter und Freunde des sozialen Trägers.

Ein wesentlicher und wichtiger Bestandteil des Marie-Juchacz-Hauses ist die AWO Tagespflege Mittweida, in die insgesamt 300.000 Euro Fördergelder der Deutschen Fernsehlotterie für Bau und Ausstattung flossen. „Mit unserer neuen Einrichtung, die seit September dieses Jahres täglich bis zu 20 Gäste auf rund 315 Quadratmetern Fläche betreuen kann, soll unser bestehendes Dienstleistungsangebot erweitert werden“, betonte André-Aljoscha Steiner. Mit der Tagespflege möchte der soziale Träger vor allem dem Wunsch vieler Menschen nachkommen, auch im Falle einer Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich in der vertrauten Umgebung zu Hause wohnen zu bleiben.

Ralf Schreiber (Oberbürgermeister der Stadt Mittweida), Jens M. Schubert (Geschäftsführer des AWO Bundesverbandes), André-Aljoscha Steiner (Geschäftsführer der AWO Südsachsen gGmbH), Jörg Höllmüller (2. Beigeordneter des Landkreises Mittelsachsen) und David Eckardt (Geschäftsführer des AWO Landesverbandes Sachsen) vor dem neuen Marie-Juchacz-Haus in Mittweida.   Foto: Ralf Härtel/AWO

Mittweidaer Kindertagesstätte überzeugt mit Umweltprojekt

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Die Mittweidaer AWO Kindertageststätte „Regenbogen“ hat mit ihrem Umwelt-Projekt beim diesjährigen Wettbewerb „Umwelthelden gesucht“ der Entsorgungsdienste Kreis Mittelsachsen den dritten Platz belegt. Honoriert wird das mit einem Preisgeld in Höhe von 250 Euro. An dem Wettbewerb hatten insgesamt neun mittelsächsische Schulklassen der Stufen 3 bis 6 sowie Kindertagesstätten teilgenommen, die bei ihren kreativen Projekten viel Wissenswertes über Recycling, Abfallvermeidung und Umweltbewusstsein lernen konnten.

„Die nicht alltägliche Auszeichnung ist ein gelungenes Beispiel für die vorbildliche pädagogische Bildungsarbeit in unseren Kindertagesstätten“, betont André-Aljoscha Steiner, Geschäftsführer der AWO Südsachsen gGmbH. Beim Nachwuchs stand allerdings nicht nur die Theorie im Mittelpunkt. „Wir haben ebenso darauf geachtet, dass sich die Kinder aktiv in den Projektverlauf mit einbringen und ihn spielerisch mitgestalten“, sagt Einrichtungsleiterin Antje Schulze.

So wurden beispielsweise anfallende Verpackungen vom Frühstückstisch gesammelt, Abfall-reste sorgsam getrennt und in die richtige Mülltonne geworfen. „Außerdem hatten wir die Kinder sensibilisiert, wie Abfall vermieden werden kann“, sagt Antje Schulze. Und auch das Thema Nachhaltigkeit spielte eine wichtige Rolle. „Dafür hatten wir unter anderem für Feste Mehrweg-Getränkebecher angeschafft, die umweltfreundlich sind und wiederverwendet werden können“, sagt Antje Schulze. In der Kindertagesstätte ist die Beschäftigung mit Umweltthemen noch lange nicht abgeschlossen. Denn es gibt noch viele Fragen von den Kindern. Das Preisgeld in Höhe von 250 Euro soll deshalb für weitere Umwelt-Projekte verwendet werden.

Nationalelf und Telekom spenden Laptops und Speedboxen an sechs AWO-Einrichtungen

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Für eine Überraschung sorgte in diesen Tagen die Fußballnationalmannschaft bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Südsachsen gGmbH. Dem sozialen Träger wurden von der Nationalelf im Rahmen der Aktion „Räumlich getrennt – trotzdem verbunden“ insgesamt zwölf Laptops für sechs Einrichtungen gespendet. Dazu zählen die Seniorenzentren Mittweida, Ehrenfriedersdorf, Burkhardtsdorf, Lengefeld, Oelsnitz (Erzgebirge) und die Wohnstätte für Menschen mit Behinderung in Mittweida.

Die Laptops werden den Bewohnerinnen und Bewohnern als zusätzliche Kontaktmöglichkeit zu ihren Angehörigen zur Verfügung gestellt, mit denen sie mittels Videotelefonaten kommunizieren können. „Auch wenn Besuche durch Angehörige wieder möglich sind, so stellt jedes weitere Gerät eine Erleichterung dar“, betont André-Aljoscha Steiner, Geschäftsführer der AWO Südsachsen gGmbH. Neben den Laptops erhielten die Einrichtungen zusätzlich von der Telekom eine Speedbox als WLAN-Hotspot gespendet.

Unter dem Motto „Räumlich getrennt – trotzdem verbunden“ hatte die Fußballnational-mannschaft gemeinsam mit dem IT-Portal Stifter-helfen der Haus des Stiftens GmbH und der Telekom Anfang April eine Aktion ins Leben gerufen, bei der sich Altenheime, Pflege- und Palliativeinrichtungen sowie Hospize für Laptops inklusive Telekom-Hotspot bewerben konnten, damit die Bewohner*innen auch in Zeiten von Besuchsverbot und Kontakteinschränkungen mit ihren Angehörigen zu Hause in Kontakt bleiben können. Insgesamt 1.000 Laptops standen dafür zur Verfügung. Dem Spendenaufruf folgte auch die AWO Südsachsen gGmbH.

Willkommen bei der AWO Südsachsen gGmbH

Beate Kunze, Barbara Ude, Monika Rietzschel und Stefan Wunnenburger (v. l.) brachten den Bewohner*innen und Pflegekräften des AWO Seniorenzentrums Mittweida einen musikalischen Gruß. Foto: Ralf Härtel/AWO

Das Außengelände des AWO Seniorenzentrums Mittweida verwandelte sich am 19. Mai zu einer kleinen Konzertbühne unter freiem Himmel. Am Vormittag schaute dort der MDR-Lieder-Lieferdienst vorbei, um den Bewohner*innen und Pflegekräften musikalische Dankesgrüße zu überbringen – live gespielt und gesungen von den Musikerinnen und Musikern des MDR-Sinfonieorchesters und MDR-Rundfunkchors.

Das Ensemble ist bereits seit dem 27. April 2020 in ganz Mitteldeutschland unterwegs, um vor allem den Menschen etwas Freude zu bereiten, die sich seit Beginn der Corona-Krise als echte Helden des Alltags beweisen. Dafür ist allerdings eine Nominierung beim MDR Lieder-Lieferdienst notwendig. Diesen hatte eine Anwohnerin aus Mittweida bestellt.

Dass das Seniorenzentrum für den musikalischen Dankesgruß auserwählt wurde, freute besonders André-Aljoscha Steiner, den Geschäftsführer der AWO Südsachsen gGmbH: „Wir wissen, wie schwer es gerade für unsere Bewohner*innen ist, in dieser Zeit ihre Angehörigen nicht sehen zu können. Auch unsere Mitarbeiter*innen in den insgesamt fünf Pflegeeinrichtungen belastet diese Situation sehr, denn sie müssen den Alltag nahezu komplett neu organisieren.“