AWO feiert Richtfest für „Marie Juchacz Haus“ in Mittweida

Das „Marie Juchacz Haus“ soll im Sommer 2020 bezugsfertig sein und später die drei Säulen barrierefreies Leben und Wohnen im Alter, Tagespflege und ärztliche Versorgung unter einem Dach vereinen. Foto: Ralf Härtel/AWO

Es ist gerade erst einmal vier Monate her, da versenkte André-Aljoscha Steiner, Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Südsachsen gGmbH zur Grundsteinlegung eine Zeitkapsel im Fundament des neu entstehenden „Marie Juchacz Hauses“ an der Weberstraße in Mittweida. Am 29. August 2019 konnte nun das Richtfest gefeiert werden. Quasi die Halbzeit für den modernen viergeschossigen AWO-Neubau in zentrumsnaher Lage, der im Sommer 2020 bezugsfertig sein soll.

Etwa 80 Gäste kamen zum traditionellen Richtfest. Zu ihnen zählten auch Architekten, Projektleiter und zahlreiche Handwerker, die auf der Baustelle für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Foto: Ralf Härtel/AWO

Etwa 80 Gäste waren zu der Feier gekommen, um sich über den Baufortschritt zu informieren, den Rohbau teilweise zu besichtigen und gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Zu den Besuchenden zählten unter anderem Vertreter des Arbeiterwohlfahrt Landesverbandes Sachsen und Mitarbeiter*innen der Arbeiterwohlfahrt Südsachsen gGmbH, Partner aus Politik und Wirtschaft sowie die am Bau beteiligten Architekten, Projektleiter, Handwerker und Freunde des sozialen Dienstleistungsunternehmens.

André-Aljoscha Steiner, Margit Weihnert (Vorsitzende des AWO Landesverbandes Sachsen), René Vits (stellv. Vorsitzender des AWO Landesverbandes Sachsen, nicht im Bild), Ralf Schreiber (Oberbürgermeister von Mittweida) wagten sich zu ihren Reden hoch hinauf auf das Baugerüst (v.r.n.l.). Foto: Ralf Härtel/AWO

Von dem Neubau, der später einmal die drei Säulen barrierefreies Leben und Wohnen im Alter, Tagespflege und ärztliche Versorgung unter einem Dach vereint, zeigten sich insbesondere alle Gastredner*innen sehr begeistert. „Es ist schön zu sehen, dass in einem besonderen Jahr der Arbeiterwohlfahrt so ein großes Projekt mit auf den Weg gebracht wird“, sagte Margit Weihnert, Vorsitzende des AWO Landesverbandes Sachsen e. V. Zugleich dankte sie allen, die sich von der Idee über die Planung bis hin zur Umsetzung an dem Bauprojekt beteilig(t)en. André-Aljoscha Steiner schenkte sie einen Strohbesen, der bekanntlich Unheil und böse Geister vom Bau abhalten soll. Auch René Vits, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des AWO Landesverbandes Sachsen e. V. überbrachte zum Richtfest seine Grüße und wünschte ein weiterhin unfallfreies Bauen.

Entwurfsgrafik des neuen AWO-Gebäudes, dass seit dem Frühjahr 2019 an der Weberstraße in Mittweida entsteht. Grafik: Plankonzept GmbH

Erst die politische Entscheidung der Mittweidaer Stadträte und der Stadtverwaltung selbst hatte das Neubau-Projekt möglich gemacht. In seiner Ansprache dankte deshalb André-Aljoscha Steiner in besonderer Weise dem Oberbürgermeister Ralf Schreiber für die konstruktive Zusammenarbeit. Das Stadtoberhaupt freute sich, dass quasi vor den Toren Mittweidas ein kleines Zentrum für die Bürgerinnen und Bürger entstehe, an dem die Arbeiterwohlfahrt und andere Investoren beteiligt sind. Weitere Informationen zum „Marie Juchacz Haus“ gibt es hier.