Sozialministerin kommt zum Perspektivwechsel in AWO-Kurklinik

Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege bietet in diesem Jahr bereits zum neunten Mal in Folge Vertreterinnen und Vertretern der Politik und Verwaltung, der Gesundheits- und Sozialkassen sowie der Wirtschaft und Medien die Möglichkeit, einen Tag lang in sozialen Einrichtungen und Diensten mitzuarbeiten. Ziel der Aktion „Perspektivwechsel“ ist, den Blick der Teilnehmer*innen zu schärfen, was soziale Arbeit täglich leistet.

An der Aktion teilgenommen hatte auch Sachsens Sozialministerin Barbara Klepsch, die am 21. August 2017 ihren Job wechselte, um die Mitarbeiter*innen des AWO Gesundheitszentrums am Spiegelwald in Grünhain zu unterstützen. Der markante Backsteinbau der Mutter-/Vater-Kind-Vorsorgeklinik habe sie schon immer interessiert, sagte die Sozialministerin. Denn das Thema Kinder und Familie gehört zu ihrem Aufgabengebiet. Was sie hinter den Mauern entdecken, erleben und erfahren durfte, hatte Barbara Klepsch begeistert. „Hier sichern erfahrene Fachkräfte eine qualitätsgesicherte Betreuung für alle Mütter und Väter, um Folgen von Überforderungen abzubauen, gemeinsam Zeit zu verbringen und verlorene Kräfte wieder zu aktivieren“, betonte die Sozialministerin. Das Team der Kurklinik leiste damit eine verantwortungsvolle Arbeit, die für die Familien und die Gesellschaft immer wichtiger wird.

Während ihres Perspektivwechsels hatte Barbara Klepsch unter anderem mit den Kindern in der Lehrküche das gemeinsame Mittagessen vorbereitet und war beim Kennenlernen der Vorsorgeklinik mit Patientinnen ins Gespräch gekommen.