Oelsnitzer Seniorenzentrum gibt seit 20 Jahren älteren Frauen und Männern ein neues Zuhause

Mit einem kleinen Jubiläumsfest wurde am 19. März 2016 die 20-jährige Hausgeschichte des Oelsnitzer Seniorenzentrums der Arbeiterwohlfahrt Südsachsen gemeinnützige GmbH gefeiert. Zum Festakt waren etwa 30 Gäste in die erzgebirgische Pflegeeinrichtung gekommen. Dazu zählten Vertreter und Mitarbeiter(innen) aus den eigenen Reihen der AWO, langjährige Wegbegleiter und regionale Partner. Höhepunkt der Veranstaltung war die Würdigung verdienter Frauen und Männer, die 1996 den Umzug von Werdau in den Neubau nach Oelsnitz mit Herz und Hand unterstützt hatten und noch heute in der Einrichtung arbeiten.

Pläne für den Bau eines Seniorenzentrums hatte es bereits 1986 seitens der Oelsnitzer Stadtverwaltung gegeben. Realisiert wurde das Vorhaben aber erst 1995 durch den AWO Bezirksverband Chemnitz e. V., der mit Hilfe von Fördermitteln rund 11 Millionen Deutsche Mark (das entspricht etwa 5,6 Millionen Euro) in den modernen Ersatzneubau investierte. Er war nach der politischen Wende das erste multifunktionale Gebäude seiner Art im Freistaat Sachsen. Der Einzug erfolgte dort am 12. Februar 1996 durch 30 Bewohner(innen) aus der Einrichtung in Werdau, wo das bis dahin bestehende Alten- und Pflegeheim der AWO auf Grund des schlechten baulichen Zustandes aufgegeben werden musste. Die offizielle Einweihung fand am 7. März 1996 in Oelsnitz statt. In den Jahren 1999/2000 entstand gleich nebenan ein Neubau für Betreutes Wohnen, in dem ältere Menschen ihren Alltag möglichst selbständig gestalten können.